Abgrenzung zu politischen Gegnern

CDU/CSU

CDU als Bewahrer. Die PIRATEN-Antithese. Eine Politik des Zauderns hat insbesondere bei Wirtschaftsverbänden zu Enttäuschung geführt. Die im öffentlichen Wettstreit mit Friedrich Merz und Jens Spahn gewählte Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) verliert nach einigen Fehlern Rückhalt in der Partei. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel tritt seit ihrem Rücktritt vom Parteivorsitz und insbesondere der Übernahme durch AKK politisch kaum noch in Erscheinung.

SPD

„Gewollt und nicht gekonnt“. Renommierter Netzverein, der in der Partei die Füsse nicht auf den Boden bekommt. Fokus auf Soziales, aber scheinbar ähnlich konzeptlos wie wir.

FDP

Technikaffines Image, wirtschaftsliberal. Sie haben mit ihren Angriffen auf die Fridays-For-Future-Bewegung einiges an Porzellan bei der jungen frisch mobilisierten Wählerschaft zerschlagen. Nach der Enttäuschung der Wirtschaftsverbänden mit der CDU ist die FDP wieder verstärkt die Hoffnung. Wo wir in Bezug auf Liberalismus ähnlich liegen, haben wir klar die Möglichkeit, uns mit einem gesellschaftlichen Liberalismus abzugrenzen

Die Grünen

Da sich das allgemeine Narrativ hin zu den Schwerpunktthemen Ökologie und Nachhaltigkeit verschoben hat, und Fridays-For-Future in der Hand der Grünen ist, sind sie derzeit unangreifbar. Moderne Konzepte bzw, eine progressive Weiterentwicklung bisheriger Lösungen für bestehende Probleme scheinen aber nicht gewollt - hier können wir uns durch ein Nach-vorne-Stellen von technischen Lösungen und Alternativen abgrenzen und angreifen, ohne Sympathien zu verspielen. Dem Bevormundenden stellen wir ein Setzen von Rahmenbedingungen entgegen, in denen sich der Mensch frei entfalten und ausleben kann.

Die Linken

Die Linken sind derzeit ein Sammelbecken am linken Rand und stagnieren bzgl der Wählerzahlen. Im Gegensatz zu ihnen ist unser Blick auf den Menschen ein gänzlich anderer. Wir sehen den Menschen als Individuum und stehen für die Ermächtigung des Menschen, sich aus seiner Situation heraus zu verändern, wenn er dies möchte. Für sie gilt das Paradigma „Der Staat zahlt alles.“. Von dieser Partei sind gesellschaftlich derzeit keine aufsehenerregenden oder innovativen Impulse zu erwarten. Gleichermaßen erscheinen sie ungefährlich, da es mittlerweile kaum Überschneidungen zur Piratenpartei gibt, die zuletzt ihren Schwerpunkt im Digitalen Wandel betonte.

AfD

Die AFD ist eine rechtsnationale Partei mit einem rechtsradikalen Flügel.

Da die AfD gegen das Establishment ist, nutzen viele Bürger diese als Möglichkeit ihren Protest loszuwerden. Sie ist ein Sammelbecken aus konservativen Verzweiflungswählern, Protestwählern und Antidemokraten mit dem Wunsch nach Tabubrüchen, grundsätzlichem Hinterfragen und der Zersetzung der Demokratie. Die PIRATEN grenzen sich als liberale Partei klar von der autoritären AfD ab, sowohl programmatisch als auch was die Prozesse angeht. Thematische Positionierung der AfD ist „Alles, wo es um Flüchtlinge geht“. Als Mittel verwenden sie Angstszenarien.

DIE PARTEI

Die Rolle der DIE PARTEI entspricht der des Hofnarren. Der Anspruch an politische Lösungen ist nichtexistent, und dem wird die Partei auch gerecht. Attraktiv erscheint die Partei vor allem denjenigen, die hier den Stil der alten Piratenpartei sehen oder vermissen, der im flapsigen Stil kritisiert hat. Anders sind wir klar in unseren politischen Idealismus und dem Streben bzw. Sehnen nach Veränderung.

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